Noch immer fällt der Qualitätsfaktor häufig unter den Tisch, obwohl ihm eine erhebliche Gewichtung im Hinblick auf die Steigerung des Erfolges einer Ads Kampagne zukommt. Auch auf die Frage: Wie funktioniert Werbung bei Google, spielt der Google Ads Qualitätsfaktor eine maßgebliche Rolle. Seine Auswirkungen auf die Steigerung des Rankings der Google Anzeigen sind unmittelbar und daher bei einer Google Ads Kampagne nicht zu vernachlässigen. Doch aus welchem Grund gerät der Google Ads Qualitätsfaktor immer wieder in Vergessenheit? Eine Ursache liegt womöglich darin, dass die Berechnung des Qualitätsfaktors häufig undurchsichtig erscheint. Den Google Ads Qualitätsfaktor verbessern, bedeutet jedoch zugleich Kosten senken.
Daher lohnt es sich im Hinblick auf die Google Ads Kosten, die Kampagne und den Qualitätsfaktor der Keywords hin von den Google Anzeigen bis zur Webseite im Auge zu behalten. Mit dem Hintergrund soll dieser Beitrag das Mysterium rund um das Thema Qualitätsfaktor auflösen und Transparenz der Google Ads Kosten für eine erfolgreiche Umsetzung schaffen. Erfahren Sie aus welchen Bestandteilen sich der Google Ads Qualitätsfaktor zusammensetzt und wie Sie auf diesem Fundament die Relevanz Ihrer Webseite und somit deren Ranking optimieren. Denn je höher der Qualitätsfaktor ausfällt, den Google Ihren Keywords zuweist, umso eher können Sie die Kosten senken.
Mit dem Qualitätsfaktor steht und fällt die Position
Dies lässt sich folgendermaßen herleiten: Die Anzeigenposition setzt sich zusammen aus dem Qualitätsfaktor und den Kosten pro Klick, wobei diese beiden Parameter mit den Wettbewerbern verglichen und in das Ranking der Google Anzeigen eingeordnet werden.
Dementsprechend ist die Möglichkeit den Google Ads Qualitätsfaktor zu verbessern, neben der Erhöhung der Gebote, eine weitere Option eine Steigerung im Ranking der Google Anzeigen zu erreichen und die Google Ads Kosten gering zu halten. Bei dem Qualitätsfaktor handelt es sich um einen geschätzten Wert, welcher Aussagen über den Leistungsgrad der verwendeten Keywords in den bisherigen Kampagnen trifft. So wird dem jeweiligen Keyword ein Qualitätsfaktor zwischen eins bis zehn, von niedrig zu hoch, zugeordnet. Hat das Keyword zu einer Zielseite einen hohen Qualitätsfaktor, wird wiederum die Zielseite als relevant eingestuft.
Die Elemente des Qualitätsfaktors
Dabei sind Kriterien wie die voraussichtliche Klickrate, die Anzeigenrelevanz und die Nutzererfahrungen mit der Zielseite ausschlaggebend für Google, um den Leistungsgrad zu berechnen. Eine Steigerung dieser Komponenten wird demnach den Google Ads Qualitätsfaktor erhöhen. Je höher die voraussichtliche Relevanz der Anzeige zu dem Suchwort des Nutzers ist, umso höher also auch der jeweilige Leistungsgrad. Zunächst ist es jedoch wichtig zu verstehen, aus welchen Parametern der Qualitätsfaktor genau besteht, bevor es ans Kosten senken geht:
- Bisherige Klickrate (CTR) des Keywords
- Bisherige CTR der angezeigten URL
- Leistungsgrad des gesamten Kontos
- Qualität der Zielseite
- Keywordrelevanz
- Relevanz der Google Anzeigen
- Geografische Leistung
- Leistungsgrad der Google Anzeigen auf einer Webseite im Displaynetzwerk
- Verwendung von Anzeigenerweiterungen in der Kampagne
Die Berechnungen zu dem Qualitätsfaktor beruhen auf den bisher vorhanden Leistungsdaten der Google Ads Kampagne. Neuen Keywords wird zunächst kein Google Ads Qualitätsfaktor mehr zugewiesen. Ebenso werden Keywords mit einem zu geringen Leistungsgrad nicht mehr mit einem Qualitätsfaktor bemessen. Allerdings können die Werte der Google Anzeigen auf Wunsch dennoch in die gefilterten Daten mit einbezogen werden. Bei genügend Traffic lässt sich bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung der Anzeige eine Entwicklung, auf Basis der neu gesammelten Daten, absehen. Schnell wird so ersichtlich, ob sich die Google Ads Kosten senken lassen, indem eine Steigerung des Qualitätsfaktors vorgenommen wird.
Qualitätsfaktor – alle Register ziehen
Grundsätzlich ist die Relevanz der verwendeten Keywords und die der Zielseite von maßgeblicher Bedeutung, um den Qualitätsfaktor zu erhöhen und somit auch für die Google Bewertungen. Daher gilt es die Keyword Optionen voll auszuschöpfen und spezifische Anzeigengruppen für die Kampagnen zu ermitteln, um potentielle Kunden effektiver anzusprechen. Diese sollten in spezifische Themen klassifiziert werden, um eine möglichst große Bandbreite von relevanten Gruppen zu erstellen. Wird dieser Aspekt vernachlässigt, kostet die Anzeigenposition wiederum mehr als mit einem höheren Qualitätsfaktor.
Wie funktioniert Google im Bezug auf den Qualitätsfaktor?
Ziel ist immer eine ideale inhaltliche Verknüpfung von der Suchanfrage, zu dem Anzeigentext, vom Anzeigeninhalt zu der Landing-Page und von dieser hin zu der Call-to-Action zu konstruieren. Je besser diese Zielsetzung funktioniert, umso geringer ist die Absprungrate. Denn je spezifischer die Call-to-Action am Ende des Prozesses zu der Suchanfrage vom Anfang passt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit tatsächliche Interessenten anzusprechen.
Daraus resultiert: Je besser die Google Bewertungen ausfallen, umso weniger kostet eine gute Anzeigenposition. An dieser Stelle wird die Bedeutung des Qualitätsfaktors noch einmal hervorgehoben. Der effektive Preis für einen Klick lässt sich ermitteln, indem der zu schlagende Rang mit dem Qualitätsfaktor dividiert wird.
Die Tragweite der Klickrate
Schon lange bevor der Qualitätsfaktor an Bedeutung gewann, spielte die Klickrate eine maßgebliche Rolle im Hinblick auf die Berechnung der Anzeigenposition. Entsprechend liegt die Vermutung nahe, dass es sich um eine der relevantesten Kennzahlen überhaupt handelt. Google nutzt diese Größe, um das Leistungsvolumen der Keywords für zukünftige Suchanfragen vorab zu ermitteln. Dieser Wert wird daraufhin mit denen der Konkurrenz verglichen. Auf der Basis dieser Berechnungen und dem festgelegten Preis pro Klick wird die Einordnung vorgenommen. Zu beachten ist hierbei, dass nicht nur die Klickrate zu dem jeweiligen Keyword, sondern zusätzlich auch die Gesamtleistungen des Kontos und der jeweiligen URL Bedeutung, mit in die Berechnungen einfließen. Auch die Region, aus welcher die Suchanfrage gestartet wird, nimmt Einfluss auf die Google Bewertungen. Google ist dazu angehalten auf der Grundlage dieser verschiedenen Parameter einen Vergleichswert zu ermitteln, also einen Durchschnittswert der verschiedenen Komponenten zu berechnen.
Das Rätsel der Relevanz
Die Relevanz dient Google als Kriterium zur Bestimmung des Zusammenhangs zwischen der Suchanfrage und den Anzeigen. Bei einer hohen Übereinstimmung des Keywords zu der Suchanfrage wird ebenso die Relevanz als hoch eingestuft. Je einheitlicher das Konzept von der Anzeige, über die Landing-Page, bis hin zu der Call-to-Action gestaltet wird, desto relevanter ordnet Google die Anzeige ein und desto geringer kann der Preis für die Gebote angesetzt werden. Demzufolge sind die Keywords selbst in den Anzeigetexten nicht außer Acht zu lassen. Auch an dieser Stelle wird die Klickrate berücksichtigt.
Punktlandung mit der Landing-Page
Aus dem Blickwinkel von Google heraus ist speziell die Landing-Page Optimierung ausschlaggebend. Wie bereits angeführt liegt die Priorität stets auf dem inhaltlichen Zusammenhang zwischen der Anzeige, der Landing-Page und der Call-to-Action. Selbst eine Anzeige von Belang ist wertlos für den Suchenden, wenn sie nicht hält, was sie in der Anzeige verspricht. Stimmen die Inhalte der Landing-Page nicht mit denen der Anzeige überein, erhöht sich unweigerlich die Absprungrate und die Relevanz der Landing-Page sinkt. Wogegen dies lediglich Auswirkungen auf den First Page Bid und nicht den generellen Anzeigenrang hat. Die Ansprüche, welche Google an die Landing-Page stellt, sollten bei einer thematisch relevanten Seite ohnehin erfüllt sein. Kriterien, die neben dem passenden Content beachtet werden, sind die Besucherfreundlichkeit und die Dauer der Ladezeiten.
Kein Geheimnis
Alles in allem sind es einige Kriterien, welche für die Bewertung des Qualitätsfaktors von Google signifikant sind. Die Auflösung um das Mysterium bildet die Relevanz der Keywords, der Anzeigentexte und der Landing-Page. Es funktioniert alles über den roten Faden, welcher sich für einen hohen Qualitätsfaktor von Anfang bis Ende durch die gesamte Kampagne ziehen muss.
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