Wer sich im Web bewegt, hinterlässt Spuren: Mithilfe der IP-Adresse und von Cookies wird gemessen, welche Sites ein Nutzer aufruft, welche Werbung er klickt, für welche Produkte er sich interessiert oder was er kauft. So entstehen Interessenprofile, die wiederum dazu dienen, Usern Werbung oder Produkte einzublenden, die zu ihren Interessen passen. Dabei muss der Datenschutz gewahrt bleiben. Laut Telemediengesetz muss ein Anbieter die Besucher seiner Seite über Art, Umfang und Zweck der Erhebung und Verwendung von personenbezogenen Daten informieren. Targetinganbieter und Vermarkter betonen, dass es nicht darum geht, einzelne Personen zu identifizieren, sondern anonyme Profile zu erstellen und die User bestimmten Zielgruppen zuzuordnen. Cookies regelmäßig zu löschen, ist eine Möglichkeit, die eigene Privatsphäre im Netz stärker zu schützen.