Hallo, ich bin Samiya und arbeite seit genau einem Jahr bei TILL.DE im Online-Marketing. In diesem Monat hat sich für mich die Gelegenheit ergeben, einen freien Platz in einem unserer Google Data Studio Seminare zu ergattern. Von meinen Erlebnissen möchte ich heute berichten.
Warum habe ich das Google Data Studio besucht?
Meine Kollegen und ich betreuen die unterschiedlichsten Firmen bei der Aufstellung und Optimierung ihrer Google Ads Konten. Dabei komme ich zwangsläufig immer wieder mit anderen Google Tools in Berührung wie z. B. dem Google Data Studio. Aber wenn ich mal ehrlich bin: So richtig viel Zeit, mich tiefgreifend in das Tool reinzufuchsen, hatte ich bislang nicht. Wenn sich Schnittstellen ergaben, habe ich einfach spezialisierte Kollegen dazugeholt. Jetzt wollte ich den nächsten Schritt gehen und selbst Expertenwissen aufbauen.
Warum? Weil ich das Tool für extrem mächtig halte. Mir fällt immer wieder auf, dass viele Mitarbeiter aus Marketing-Abteilungen durch das dynamische Alltagsgeschäft keine Zeit finden, die Kennzahlen in ihrem Google Ads Konto genauer zu betrachten. Fast immer sind enge Deadlines oder parallel laufende andere Projekte Schuld daran. Man muss sich seine Ressourcen gut einteilen – und da fällt die aufwendige Auswertung der Kennzahlen halt oft unter den Tisch. Moment mal… aufwendig? Das Google Data Studio automatisiert die Zusendung von Berichten, die genau diese Kennzahlen enthalten. Darum empfehlen wir vom Ads-Team allen Kunden, die wenig Zeit für Analysen haben, dieses Tool zur Kontrolle ihrer Anzeigen-Aktivitäten einzusetzen.
Google Data Studio vereint Datenquellen
Das Google Data Studio sendet dem Nutzer automatisierte Berichte zu, der die wichtigsten Kennzahlen beinhaltet – einmal in der Woche, zweimal im Monat… so oft man möchte. Dabei vereint das Tool die gesammelten Daten verschiedenster Dienste. Neben Google Ads werden z. B. Ergebnisse aus Google Analytics und Youtube Analytics berücksichtigt. Statt händisch alle Daten einzeln zusammenzutragen, bekommt man im Google Data Studio ganz bequem alle Resultate in einer Übersicht.
Ankommen, auspacken, kennenlernen
Da Google Trainer Joachim Schröder regelmäßig Seminare bei uns in der Agentur veranstaltet, sitze ich sozusagen direkt an der Quelle, um ein Google Data Studio Seminar zu besuchen. Am Seminartag kann ich also meinen gewohnten Arbeitsweg fahren – für mich ein Heimspiel! Ich sitze an meinem Schreibtisch und höre, wie meine Kollegin Janine bereits die erste Teilnehmerin begrüßt und sie nach vorne zur Terrasse begleitet – in den Sommermonaten ein schöner Ort, um in Ruhe anzukommen und die anderen Seminarteilnehmer kennenzulernen.
Dann begleitet Janine alle Teilnehmerinnen in den Seminarraum; heute ist das Seminar – bis auf den Trainer – durch Zufall eine rein weibliche Angelegenheit. Ich nehme mein Notebook und begebe mich ebenfalls in den Raum. Die Stimmung ist offen und entspannt, wozu mit Sicherheit das angenehme Ambiente des lichtdurchfluteten Seminarraums beiträgt. Ich nehme an dem langen Tisch in der Mitte des Raumes Platz. Eigentlich ist es egal, wo man sitzt – von überall hat man gute Sicht auf den riesengroßen Bildschirm. Der Tisch ist mit Namensschildern, Blöcken ein bisschen Obst, Gebäck, Kaffee und Wasser gedeckt.
Das Seminar beginnt
Die meisten Menschen stellen sich das Leben in einer Agentur wahrscheinlich sehr durcheinander vor: Unzählige Post-Its, die am PC kleben, sodass dieser kaum noch als solcher zu erkennen ist, verteilte Kaffeeflecken auf dem grauen Teppichboden und hitzige Köpfe, die durch die Gegend rennen. In einigen Agentur mag das vielleicht auch so sein. Bei TILL.DE allerdings nicht. Ein kurzer Blick in die Runde lässt erahnen, dass das heutige Seminar eher eine kleine Runde sein wird. „Gut, für mich”, denke ich. „Dann kann ich eine Menge Fragen stellen.” Sich in einer großen Gruppe Gehör zu verschaffen oder einen gleichwertigen Redeanteil zu haben, ist meist nicht so einfach. Daher bin ich über die kleine Runde an Seminarteilnehmern sehr erfreut.
Herr Schröder beginnt das Seminar durch seine lockere Art und Weise mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Viele der Teilnehmerinnen nutzen die Gelegenheit, ihre Beweggründe für den Besuch dieses Seminars zu erläutern und ihr persönliches Ziel, das sie damit verbinden. Herr Schröder notiert sich im Zuge dessen die verschiedenen Wünsche und Fragen. Ebenso bittet Herr Schröder um eine aktive Mitgestaltung. Mir gefällt das gut. Denn: Ohne Scheu alle Fragen zu stellen, ist meiner Meinung nach das Schlauste, was man machen kann. Jeder profitiert hier von jedem.
Eintauchen in den Datenschatz
Herr Schröder öffnet seine Google Data Studio Präsentation und bringt uns mit den ersten Seiten auf ein grundlegendes Verständnis, warum Daten gesammelt und analysiert werden. Man merkt Herrn Schröder sofort an, dass er sich mit den Inhalten mehr als gut auskennt und viel Trainer-Routine mitbringt. Themen, die zunächst eher langweilig scheinen, erklärt er so, dass man wirklich versteht, wozu man sie braucht und vor allem wo hier Zusammenhänge bestehen. Komplizierte Rückfragen von den Teilnehmerinnen beantwortet er souverän.
Kurze Pause
Der Theorieteil ist geschafft und wir werden mit einer kurzen Pause belohnt. Zehn Minuten Beine vertreten, sich am Obstkorb bedienen, quatschen… und das Mittagessen vorbestellen. Heute gibt es italienisch – von Salat bis Pizza ist alles dabei. Meine Kollegin Janine öffnet die Bringdienst-Karte am PC, und jeder gibt seine Bestellung auf.
Google Data Studio in der Praxis
Die Pause ist zu Ende, und das Google Data Studio Seminar geht in die praktische Phase über. Herr Schröder zeigt zunächst, zu welchen Tools das Google Data Studio eine Datenverknüpfung herstellen kann. Für welchen Connector man sich entscheidet, ist jetzt jedem selbst überlassen.
Schritt für Schritt erstellt dann jede Seminarteilnehmerin ihren ersten Bericht
Dass man mal einen Schritt nicht mitbekommt, weil man etwas nicht findet, ist total normal. Entweder schaut dann Herr Schröder direkt über die Schulter oder die Sitznachbarn erklären, wo man diese Funktion findet. Die Stimmung ist gelassen und locker, aber zugleich hochproduktiv: In einem Moment lachen wir zusammen und im nächsten arbeiten wir wieder ganz fokussiert, um alle Einstellungen auch richtig vorzunehmen. So langsam nimmt mein Bericht richtig Gestalt an.
Schon wieder Pause?
Bei der ganzen Arbeit ist es mittlerweile schon halb eins und meine Kollegin Janine kündigt das Mittagessen an. Das Wetter zeigt sich heute von seiner besten Seite, also essen wir gemütlich auf der Terrasse. Während wir unsere 45-minütige Pause genießen, unterhalten wir uns über das Seminar und tauschen gegenseitig unsere Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag aus. Herr Schröder klinkt sich aus der Pause aus, was den offenen Austausch fördert. Irgendwie will man ja manchmal nicht alles erzählen, wenn „der Lehrer” anwesend ist.
Fragen über Fragen
Schneller als gedacht, bin ich nach dem Mittagessen wieder ganz im Thema. Wir machen weiter, indem wir unseren Bericht „feintunen“, Funktionen ergänzen, Filter setzen und vieles mehr. Gegen Ende fallen den meisten von uns doch noch einige Fragen ein, die wir dann „am lebenden Objekt” klären. Ein konkretes Beispiel: Die Antwort auf „Wie integriere ich noch eine Datenquelle?”, veranschaulicht Herr Schröder direkt anhand eines Berichtes einer Seminarteilnehmerin. Als sich das Seminar dem Ende zuneigt, tauschen wir Kontaktdaten für Rückfragen aus und machen uns zufrieden auf den Heimweg. Ohne übertreiben zu wollen: Ich finde, mein Bericht kann sich sehen lassen. An nur einem Tag habe ich richtig viel gelernt.
Mein Resümee
Für mich war der Besuch des Google Data Studio Seminars Gold wert. Ich weiß nun ganz genau, wie ich einen Data Studio Bericht am besten angehe und wie ich die Daten aus dem Google Ads Konto verknüpfen kann. Wir haben im Seminar so viel praktisch gearbeitet, dass ich mich gut gerüstet fühle, das Google Data Studio aktiv im Arbeitsalltag zu verwenden. Wenn ich künftig neue Berichte erstellen möchte, kann ich mich an meinem gut aufgestellten Bericht aus dem Seminar orientieren. Dieser Tag „Auszeit vom Arbeitsalltag” hat sich für mich wirklich gelohnt.
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